Cannabidiol (CBD) wird heute längst nicht mehr nur von Menschen verwendet. Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden und Katzen lässt sich damit verbessern. Ein Drogenrausch ist dabei keineswegs zu befürchten. Im Gegensatz zum THC ist das CBD nämlich keineswegs psychoaktiv. Von der gesundheitsfördernden Wirkung profitieren Mensch und Tier aber durchaus. Aber wie wird das Mittel in diesem Fall angewendet? Die folgenden Abschnitte bieten alle Informationen, die Sie dazu wissen müssen. Viele Verbraucher wollen vor allem wissen, wie sie das Mittel verabreichen können. Zudem gibt es auch bei der Dosierung einiges zu beachten.
Hier erfahren Sie, was Sie dazu wissen müssen und wie Sie Ihr Tier optimal versorgen können…
In dieser Form kann das CBD an die Haustiere verfüttert werden
CBD wird in den meisten Fällen in Form von Öl verabreicht. Das bedeutet, dass es oral aufgenommen werden muss. Eine einfache Methode besteht in der oralen Verabreichung über eine Pipette. Bei manchen Hunden oder Katzen ist dies problemlos möglich. Es gibt jedoch auch viele Tiere, die sich dabei zu zappelig verhalten. Dann kann diese Art der Verabreichung schnell sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Doch es gibt zum Glück auch Alternativen. Das Öl kann beispielsweise auf ein Leckerchen getröpfelt werden oder in den gefüllten Napf getropft werden. Falls dieser Weg gewählt wird, sollten Sie ein paar Minuten warten, so dass das CBD-Öl gut in die Nahrung einziehen kann. Das Öl ist die am weitesten verbreitete Verabreichungsform. Es gibt auch Leckerchen für Tiere, die bereits mit CBD versetzt wurden. Die Nutzung von Öl ist jedoch derart einfach, dass Sie eigentlich gar keine speziellen Produkte kaufen müssen.
Richtig dosieren – Schritt für Schritt
Bei der richtigen Dosierung können Tierärzte die passende Empfehlung geben. Falls der Tierarzt sich mit der Behandlung nicht auskennt, kann ansonsten auch die Empfehlung der Hersteller beachtet werden. Es gibt zudem eine Reihe von Tipps, mit der Sie sich allmählich an die richtige Dosierung für Ihr Haustier heran tasten können. In der Regel sollten dabei mehrere Schritte beachtet werden.
Mit einer kleinen Dosis anfangen
Es gibt gleich zwei Gründe, die dafür sprechen, mit einer recht kleinen Dosierung von CBD zu beginnen. Der erste Grund ist Vorsicht. Auch wenn negative Nebenwirkungen unwahrscheinlich sind, sollten Sie nichts überstürzen. Tasten Sie sich mit einer kleinen Menge heran und sehen Sie einfach, wie das Tier darauf reagiert. Da Tiere wie auch Menschen in jedem Einzelfall verschieden auf Stoffe reagieren, ist dieser Rat immer sinnvoll. Und auch ein anderer Grund spricht noch für eine kleine Anfangsdosis. Sie sparen dadurch auch Kosten. Kaufen Sie also zunächst eine Packung mit einem weniger stark dosierten Produkt und nutzen Sie dieses. Wenn die Wirkung gut sein sollte, können Sie zu einem höher dosierten Öl umsteigen, das dann etwas teurer sein wird.
Behalten Sie den Zweck der Nutzung im Blick
Je nachdem, was Sie mit CBD behandeln wollen, müssen Sie unterschiedlich stark oder schwach dosieren. Wenn Sie beispielsweise nur allgemein die Gesundheit verbessern wollen, reicht eine geringe Menge mit einem CBD-Öl, das keinen allzu großen Anteil an CBD haben muss. Falls Sie wiederum starke Schmerzen lindern möchten oder das Wohlbefinden bei einer chronischen Erkrankung steigern möchten, empfiehlt sich vermutlich ein Produkt mit einem höher konzentrierten CBD-Anteil. Es kann eine stärkere Wirkung entfalten und auch manche chronische Beschwerden behandeln.
Steigern Sie die Dosis Stück für Stück
Tierhalter kennen ihre vierbeinigen Begleiter in der Regel sehr gut. Am Verhalten Ihres Haustiers werden Sie also schnell ablesen können, wann das CBD wirkt. Geben Sie also nicht gleich eine große Menge. Beginnen Sie langsam mit kleinen Mengen. Falls Sie denken, dass das Produkt noch nicht wirkt, können Sie langsam etwas mehr geben. Bereits eine kleine Steigerung kann den entscheidenden Unterschied machen. Steigern Sie die Mengen also nicht zu schnell. Sie werden es merken, wann genau die richtige Menge erreicht ist. Dann haben Sie die perfekt Dosis für Ihr Tier.
Lassen Sie das CBD wirken und beobachten Sie das Tier
Das CBD-Öl ist kein chemisches Medikament, dessen Wirkung sich schlagartig einstellt. Es handelt sich um ein natürliches Mittel, das langsam zu wirken beginnt. Das ist auch gut so. Genau deshalb wirkt diese Behandlung auch schonender als manches Medikament. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch, dass Sie dem Mittel etwas Zeit lassen müssen, bis es zu wirken beginnt. Es ist daher auch nichts dagegen einzuwenden, dass Sie dem Tier über ein paar Tage exakt die gleiche Menge an CBD verabreichen und es gut beobachten. Aus dem Verhalten können Sie dann langsam schließen, wie das Mittel wirkt. Nur falls sich rein gar nichts ändert, sollten Sie eine weitere Erhöhung der Dosis in Erwägung ziehen.
Schließen Sie sich mit einem erfahrenen Tierarzt kurz
Es ist immer gut, wenn Sie den Rat eines Tiermediziners hinzu ziehen. Auch bei der Anwendung von CBD kann Ihnen der Fachmann wichtige Tipps geben. Selbst wenn sich dieser nicht exakt mit der Wirkung des Stoffs auskennt, hat er in jedem Fall viele wichtige Tipps. Beispielsweise kann er Ihnen Ratschläge darüber geben, wie Sie das Verhalten Ihres Tiers am besten beobachten, wenn Sie die Wirkung des CBD einschätzen möchten. Außerdem kann der Tierarzt Krankheiten diagnostizieren und eine fachlich versierte Einschätzung über die Gesundheit Ihres Tiers abgeben. Beides bietet Ihnen bei der optimalen Pflege von kranken wie auch gesunden Tiere eine wichtige Hilfe.
CBD für Haustiere – ist das legal?
Der Wirkstoff CBD wird aus weiblichen Cannabispflanzen gewonnen. Landläufig wird der Name Cannabis von vielen Menschen mit Rauschmitteln wie Marihuana in Verbindung gebracht. Deshalb kommt auch immer wieder die Frage auf, ob die Anwendung von CBD bei Tieren in Deutschland denn gesetzlich erlaubt ist. Diese Frage lässt sich schnell beantworten. Sie hängt mit den Inhaltsstoffen zusammen, die sich im CBD finden.
Unter das Betäubungsmittelgesetz fallen berauschende Mittel aus der Cannabispflanze. Diese sind deshalb berauschend, weil sie THC enthalten. Diese berauschenden Mittel werden daher aus solchen Hanfpflanzen hergestellt, die besonders viel THC enthalten. Genau diese Pflanzen dürfen deshalb in Deutschland und vielen anderen Ländern nicht angebaut werden. Die CBD-Produkte werden nicht aus solchen Pflanzen hergestellt. Sie werden üblicherweise aus dem Nutzhanf produziert. Diese Sorte von Hanf hat einen sehr geringen THC-Anteil. Der Anteil ist derart niedrig, dass sie nicht als Betäubungsmittel missbraucht werden können. Während aber der THC-Anteil dieser Pflanzen extrem niedrig ist, haben sie einen sehr hohen CBD-Anteil. Das CBD ist innerhalb von Deutschland wie auch in der kompletten EU legal.
Einstufung von CBD im Gesetz
Wer die gesetzliche Einstufung von CBD prüfen möchte, kann dazu einen Blick in das deutsche Arzneimittelgesetz werfen. Im §2, Absatz 3 wird das CBD als Nahrungsergänzungsmittel eingeordnet. Auf europäischer Ebene ist der gesetzliche Status des Stoffs nicht anders. Ob die CBD-Produkte legal sind, lässt sich anhand ihrer genauen Zusammensetzung prüfen. Es kommt dabei vor allem auf die Inhaltsstoffe neben dem CBD an. Drei wichtige Kriterien sind dann ausschlaggebend dafür, ob das Produkt wirklich legal ist.
Erstens darf der THC-Gehalt der Produkte eine bestimmte Obergrenze nicht überschreiten. Er darf maximal bei 0,2% liegen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die CBD-Produkte nicht als Betäubungsmittel wirken oder als Droge missbraucht werden können. Durch die geringe Menge kann eine psychoaktive Wirkung ausgeschlossen werden. Zweitens gibt es die gesetzliche Vorschrift, dass die Waren nur an Personen verkauft werden sollen, die volljährig sind. Zudem dürfen keine Versprechen über eine genaue Wirkung eines Produkts abgegeben werden. Hierfür gibt es klare Vorschriften im sogenannten Heilmittelgesetz. Im Einzelhandel werden die CBD-Produkte meist als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. An den langfristigen Wirkungen ändert dies nichts. Wer sein Tier gut ernährt, profitiert auch in diesem Fall von manch positiver Wirkung. Die Studien, die im Falle der Verwendung von CBD gemacht wurden, kann jeder Tierhalter leicht selbst nachlesen und sich daraus einen eigenen Reim zur Wirkung von CBD machen. Während die Nahrungsergänzungsmittel über den Fachhandel frei erhältlich sind, ist der Zugriff auf Mittel mit einem erhöhten THC-Gehalt nur über ein ärztliches Rezept möglich.
Wo kann man CBD für Tiere kaufen?
Es gibt heute nicht nur viele verschiedene Nahrungsergänzungsprodukte, die man kaufen kann. Die Tierhalter stehen oft auch vor der Frage, wo sie einkaufen sollen. Dabei haben sie meist drei verschiedene Optionen. Sie können das Produkt über spezielle CBD Shops online einkaufen. Hierbei wird das CBD von einem Versandhandel bezogen. In einer Reihe von europäischen Ländern hat sich mittlerweile auch ein stationärer Handel entwickelt. Falls es vor Ort einen Laden gibt, der sich auf CBD spezialisiert hat, ist dies eine zweite Möglichkeit für den Kauf. Die dritte Möglichkeit ist der Bezug über eine Apotheke. Es gibt bestimmte Punkte, auf die Sie bei einem Kauf achten sollten.
Alle Einkaufsvarianten mögen ihre eigenen Vorteile wie auch Nachteile haben. Die meisten Verbraucher beziehen ihre Produkte zur Zeit aus Online Shops. Das ist nicht weiter verwunderlich. Zum einen ist diese Einkaufsvariante recht bequem. Das passende Produkt kann von zu Hause aus bestellt werden und wird dann vor die Haustüre geliefert. Ein weiterer Vorteil dieser Kaufmöglichkeit besteht darin, dass sie sehr unkompliziert abläuft. Wenn Sie viele verschiedene Produkte unterschiedlicher Hersteller vergleichen möchten, geht dies im Internet einfach am schnellsten. Auch bei den Preisen punktet das Onlineshopping. Da hier viele Anbieter konkurrieren gibt es immer wieder Angebote, die sie direkt nutzen können. Ob das CBD Ihnen aus Ihrem Ort oder einem anderen Bundesland geschickt wird, macht für Ihren Aufwand keinen Unterschied. Sie können einfach den günstigsten Preis auswählen.
Auch die richtige Beratung zählt beim Einkauf von CBD
Falls Ihnen jedoch eine professionelle Beratung wichtig ist, kann dies für einen Kauf im Fachhandel oder einen Onlineanbieter mit Bestellhotline sprechen. Falls Sie einzelne Fragen zur Auswahl haben, können Sie diese am Telefon abklären. Für den Kauf empfiehlt sich zudem die Nutzung von Produkten renommierter Anbieter. Nutzen Sie Händler, denen man vertrauen kann und die von anderen Kunden positiv bewertet wurden. Es zählt damit also nicht nur das billigste Angebot, das Sie gerade finden, sondern sehr wohl auch die Qualität.