Alle Tierhalter wissen genau, wie eng die persönliche Beziehung zwischen einem Tier und seinem Halter ist. Ein vierbeiniger Begleiter ist für die meisten Menschen mit einem besten Freund gleichzusetzen, der einen durch das Leben begleitet. Dieser gute Freund steht seinem Halter treuer zur Seite als die meisten Menschen. Wenn man sein Haustier leiden sieht und nichts dagegen tun kann, bereitet dies meist große Schmerzen. Die Tiere werden in den meisten Fällen wie ein Mitglied der Familie angesehen. Wenn es erhebliche gesundheitliche Beschwerden gibt und die gängigen Behandlungen nicht wirken, greift man gerne auch einmal zu alternativen Behandlungsweisen. Eine bestimmte Alternative ist zuletzt immer beliebter geworden. Cannabidiol (CBD) wird heute von Menschen genutzt und auch bei Haustieren eingesetzt.
Hier erfahren Sie ob das CBD bei Tieren wirkt und was Sie sich davon versprechen dürfen..
Was bewirkt Cannabis bei Tieren?
Cannabidiol (CBD) ist ein Stoff, der aus weiblichen Hanfpflanzen gewonnen wird. Das CBD ist so gut wie nicht psychoaktiv, wirkt sich jedoch in anderer Weise auf den Körper aus. So wurde in Studien nachgewiesen, dass es den Körper entkrampft, Ängste lösen oder Entzündungen hemmen kann. Was genau bewirkt der Stoff im Körper? Im Körper aktiviert der Stoff die Ausschüttung von körpereigenen Cannabinoiden über das Endocannabinoidsystem des Menschen. Ein solches Endocannabinoidsystem hat nicht nur der Mensch. Auch alle Säugetiere verfügen über dieses System zur Produktion körpereigener Endocannabinoide.
Der Vorgang bei Menschen und Säugetieren ist dabei immer recht ähnlich. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Studien zu CBD mit Forschungsexperimenten an Ratten gemacht werden. Es ist allerdings wichtig, dass die Ergebnisse bei Ratten nicht automatisch 1:1 auf den Menschen und vor allem nicht auf andere Tiere übertragbar sind. Über die Wirkung von THC und auch CBD auf den Menschen wurde in den letzten Jahren viel geforscht. Ratten sind dem menschlichen Organismus in vieler Hinsicht recht ähnlich. Deshalb werden diese Tiere gerne für Studien herangezogen. Mit Ratten und mit Menschen wurden entsprechend eine Reihe von Feldversuchen durchgeführt, um den genauen Wirkungsgrad von zu prüfen.
Von den Ergebnissen dieser Forschung hängt auch die Sanktionierung des Gebrauchs als Droge oder die Freigabe als Nahrungsergänzungsmittel ab. Im Falle von CBD wurde der Stoff in den letzten Jahren in immer mehr Ländern freigegeben. Es gab zuletzt jedoch Studien zur Wirkung bei Hunden. Aus diesen geht hervor, dass die Wirkung beim Hund ähnlich abläuft. Allerdings reagiert das Endocannabinoidsystem des Hundes wesentlich sensibler als das des Menschen. Dies muss unbedingt beachtet werden, wenn der Stoff bei Tieren angewendet wird.
Aufgrund dieser Wirkung verbietet es sich unbedingt, dem Haustier THC zuzuführen. Dieses entfaltet eine große psychoaktive Wirkung beim Tier, deren Ergebnis sich nicht vorhersagen lässt. Da das Endocannabinoidsystem der Tiere ungleich sensibler als das des Menschen ist, leiden die Tiere unter diesen Umständen ganz erheblich. Im Gegensatz zum THC ist das CBD jedoch nicht psychoaktiv. Wenn CBD medizinisch verfüttert oder von den Tieren als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen wird, ergeben sich durch diesen Stoff keine der benannten negativen Nebeneffekte. Die erhöhte Aktivität des Endocannabinoidsystems bewirken zudem, dass den Tieren nur eine geringe Menge des Stoffes zugeführt werden muss. Während sich dadurch keine psychoaktiven Effekte ergeben, bietet das CBD andere Vorteile, die sich positiv auswirken können.
Diese positiven Effekte verspricht das CBD
Die Wirkung, die CBD auf Haustiere hat, gleicht der Wirkung auf den Menschen. Der Stoff spricht die Endocannabinoidrezeptoren an. Dabei entfaltet es eine antipsychotische Wirkung, hemmt Entzündungen, beruhigt emotionale Befindlichkeiten und regt den Appetit an. Da damit sehr verschiedene Wirkungen vorliegen, kann CBD auch bei recht verschiedenen Symptomen angewandt werden. So können beispielsweise ängstliche Tiere beruhigt oder die Schmerzen eines todkranken Tiers gemildert werden. Da es in Bezug auf die Wirkung beim Tier weit weniger Studien als beim Menschen gibt, hängt die Empfehlung des Mittels jeweils vom konkret behandelnden Arzt ab.
Nachdem das mediale Interesse an der Wirkung des Stoffs gestiegen ist, hat der amerikanische Verband der Tiermediziner Umfragen über die Zufriedenheit der Tierbesitzer bei der Anwendung von getestetem CBD Öl gemacht. Aus diesen Umfragen geht eine große Zufriedenheit der Tierhalter mit den Ergebnissen der Anwendung hervor. Sie wurde von erfahrenen Tierärzten begleitet. In den meisten Fällen wurde das CBD verabreicht, um Appetitverlust abzuwenden, die Stimmung aufzuhellen, Schlafprobleme in den Griff zu bekommen und Schmerzen zu linden. Der Verband empfahl aufgrund dieser positiven Ressonanz eine weitere Forschung zur Nutzung von CBD bei Haustieren.
Wann und wie sollte das Cannabidiol verwendet werden?
Die Frage, ob man seinem Haustier CBD geben soll, lässt sich nicht so leicht beantworten. Bei einem Menschen gestalten sich Ratschläge derzeit oft einfacher. Weitere Forschung ist also in jedem Fall notwendig. Nur auf diese Weise lässt sich die Nutzung als Medikament zu klären. Im Gegensatz zu einer Dosierung als Medikament sieht es bei der Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel jedoch anders aus. Alle Mittel, die im Handel erhältlich sind, können bedenkenlos eingenommen werden. Die Öle entfalten keine Wirkung, die negative psychoaktive Nebenwirkungen haben könnten. Die Öle werden aus Pflanzen mit einem minimalen THC-Gehalt hergestellt.
Sie können vom Menschen eingenommen werden, um die Gesundheit zu fördern. Auch Tieren können diese Mittel mit diesem Ziel verabreicht werden. Die Nahrungsergänzungsmittel können allerdings nur die Gesundheit fördern oder eine sanfte Wirkung auf den Körper entfalten. Einen Ersatz für Medikamente können die Nahrungsergänzungsmittel also nicht bieten. Für die Behandlung von Krankheiten ist weiterhin eine ärztliche Diagnose und die Einnahme von Medikamenten notwendig. Die Nahrungsmittel sind auf dem Markt jedoch in vielen Variationen erhältlich. Es gibt die Produkte heute sowohl in speziellen Ausführungen für Katzen wie auch für Hunde. So gibt es beispielsweise für Katzen Tabletten, die den Geschmack von Leber haben. Für Hunde gibt es spezielle Leckerchen, in denen das CBD enthalten ist.
Wenn die Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, sollte im Idealfall gleichzeitig etwas Fett aufgenommen werden. Auf diese Weise wird das CBD wesentlich besser in den Körper aufgenommen. Das wissen auch die Hersteller der Mittel. Deshalb produzieren sie bewusst ölhaltige Mittel und nicht etwa Trockenfutter. Falls ein Tier versorgt werden soll, sollten am besten Produkte für Tiere verwendet werden. In Deutschland gibt es allerdings noch nicht so viele CBD-Produkte für Tiere, wie beispielsweise in den USA. In Deutschland werden deshalb oft doch Produkte verwendet, die für Menschen hergestellt wurden.
Wer sich mit seinem Tierarzt abspricht und hochwertige Produkte verwendet, kann auch damit gut arbeiten. Ein erfahrener Mediziner kann hier die richtige Empfehlung für die passende Dosierung geben. Dadurch ergibt sich eine Dosierung, die optimal auf die Bedürfnisse des Hundes oder der Katze ausgerichtet ist. Die Tierhalter müssen sich dann keine Sorgen machen und können sich auf eine gute Wirkung verlassen. Viele Tiermediziner beraten bereits Halter, die ihre Haustiere mit dem Mittel behandeln. Auch in Europa wird das Mittel immer beliebter. Auch mancher Verband von Tierschützern ist bereits auf das natürliche Mittel aufmerksam geworden.
Das natürliche Mittel bietet viele Vorteile
Ein Wundermittel ist CBD nicht. Auch die Wirkung dieses Stoffs hält sich in gesetzten Grenzen. Im Vergleich mit manchen Medikamenten oder anderen Nahrungsergäzungsmitteln kann das CBD jedoch auch den ein oder anderen Vorteil bieten. Was für Vorteile sind damit gemeint? Zunächst einmal kommt überzeugt das Mittel erstens durch eine Sache: Im Gegensatz zu künstlich zusammengesetzten Stoffen wirkt CBD sehr schonend. Das CBD -Öl wird aus rein pflanzlichen Stoffen gewonnen.
Es gibt viele Produkte dieser Sparte, die aus einer biologisch einwandfreien Produktion stammen. Entsprechend halten sich zweitens auch die Nebenwirkungen der Mittel in Grenzen. Das ist ein Vorteil, der von vielen Verbrauchern geschätzt wird. Schon der Mensch selbst greift im Zweifelsfall lieber zu sanften Behandlungsmitteln. Wenn es um die Pflege des eigenen Haustiers geht, wollen die meisten Menschen noch sorgsamer vorgehen. CBD ist aus diesem Grund für viele Tierbesitzer ein interessanter Weg. Wie die Umfragen aus Amerika zeigen, sind die positiven Effekte dabei durchaus bemerkenswert. Viele Tierbesitzer bemerken schnell, wie sich das Verhalten ihres Tiers verbessert.
Diesen Vorteil nutzen Verbraucher gerne. Um die Wirkung gut einschätzen zu können, sollten Sie dem Tier jedoch erst eine geringe Dosierung verabreichen und es genau beobachten. Sie werden dann allmählich merken, ob das Mittel eine positive Wirkung entfaltet und welche Dosierung sie nutzen müssen. Unter manchen Umständen lässt sich mit CBD eine gesunde Lebensweise Ihres Haustiers fördern. Manchmal kann es sogar sein, dass die Gesundheit des Hundes oder der Katze sich so positiv entwickelt, das Medikamente, die bislang verabreicht wurden, nicht mehr genommen werden müssen. Bei Fragen wie diesen sollten Sie jedoch am besten Rücksprache mit dem Tierarzt halten.